
Für Thomas Bittelmeyer fängt Halloween eigentlich schon im September an: Dann beginnt der 43-Jährige, seinen Garten im Friedrichshafener Ortsteil Ailingen in eine gruselige Halloween-Landschaft zu verwandeln. Zahlreiche Geister, Kürbisse und Hexen finden ihren Platz vor dem Haus, alles ist in orangenes, rotes oder blaues Licht getaucht.
In den Bäumen hängen kleine Lämpchen, die wie Feuerfunken aussehen. Im Vordergrund steht ein schwarzgekleideter Sensemann mit Skelett-Gesicht. «Mir gefällt das einfach», sagt Bittelmeyer mit einem Schmunzeln. «Halloween ist böse und gemein.»
In den vergangenen fünf Jahren sei seine Sammlung stetig gewachsen, sagt er. Rund 8500 LED-Lichter setzt er jedes Jahr ein, verlegt zahlreiche Kabel immer wieder aufs Neue, baut die Figuren auf. Hilfe bekomme er dabei von seiner Familie, sagt er. Seine neuste Errungenschaft sind vier singende Kürbisgesichter, die ihren Mund synchron zu Michael Jacksons «Thriller» bewegen können. Wie viel Bittelmeyer für seinen Halloween-Garten ausgibt, könne er nicht sagen.
Bis Anfang November ist die gruselige Landschaft noch zu sehen, dann muss sie einem friedlicheren Bild weichen: «Da komme ich in Stress, um die Dekoration für Weihnachten aufzubauen», sagt Bittelmeyer. Und die ist noch umfangreicher als die Halloween-Sammlung: Rund 125 000 LED-Lichter kommen dabei zum Einsatz. (DPA/LSW)
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