
Im kommenden Jahr sorgen Männer wieder häufiger für gute Laune: Denn 2014 tragen Hochdruckgebiete in Europa wieder männliche Vornamen. Für Schlechtwetter, das oft mit Tiefdruckgebieten verbunden ist, sind dann die Frauen zuständig.
Wer es mit einem Namen in die Nachrichten schaffen will, kann sich von diesem Mittwoch an bei den Meteorologen der Freien Universität in Berlin wieder eine Wetterpatenschaft sichern, wie das Institut mitteilte.
Im kommenden Jahr wird die Erwähnung im Wetterbericht allerdings etwas teurer, da erstmals eine Mehrwertsteuer fällig wird. Statt 199 Euro kostet eine Patenschaft für ein Tief dann etwa 236 Euro. Für ein Hoch werden etwa 356 Euro fällig, statt 299 Euro.
Pro Jahr taufen die Berliner Meteorologen etwa 130 bis 160 Tiefdruckgebiete sowie 60 Hochs auf männliche oder weibliche Vornamen. Dabei sind ein Jahr die Frauen für Hochdruckgebiete zuständig, das andere die Männer. Seit 2002 können Bürger Namen kaufen und damit die Wetterbeobachtung durch Studenten fördern.
Eine Wetterpatenschaft sei auch eine gute Möglichkeit, unbekannte Vornamen bekannter zu machen, sagte eine Mitarbeiterin des Instituts. In diesem Jahr gehörten Notburga, Oldenburgia, Polykarp und Bleibhinn in diese Kategorie. In die Nachrichten schaffen es aber auch eher unauffällige Vornamen wie etwa Günther. Das nach ihm benannte Tief war im Juni mit starken Regenfällen mitverantwortlich für das Hochwasser in Süd- und Ostdeutschland. (DPA)
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