Mehr als 600 000 Besucher bei Gartenschau Sigmaringen

Große Gartenschau in Sigmaringen. Foto: Felix Kästle
Große Gartenschau in Sigmaringen. Foto: Felix Kästle

Die Gartenschau in Sigmaringen hat alle Besuchererwartungen übertroffen. Eine Woche vor dem Ende der Blumenschau hätten 630 000 Menschen die Beete an der Donau angeschaut, teilten die Veranstalter am Montag mit. Das sind mehr als doppelt so viele wie erwartet. Am Sonntag (15. September) ist die Gartenschau zum letzten Mal geöffnet. Entscheidend sei aber, dass die Stadt auch über die Gartenschau hinaus an Lebensqualität gewonnen habe, sagte Bürgermeister Thomas Schärer. 

Die Stadt hatte an der Donau für knapp acht Millionen Euro Gärten, Spielplätze und Spazierwege anlegen lassen, von denen viele erhalten bleiben sollen.

 

Bei rund 1500 Veranstaltungen hatten sich die Stadt, die Region und die Vereine den Besuchern vorgestellt. Auch das habe bleibenden Eindruck hinterlassen, sagte der Bürgermeister. «Das gestärkte Gemeinschaftsgefühl wird bleiben, denn die gemeinsame Arbeit, die Darstellung von Vereinen, von Stadtteilen und Institutionen schweißt zusammen.» Auch das Hohenzollern-Schloss und die Gastronomen hätten von dem Touristenstrom profitiert.

 

Die kleine Gartenschau, offiziell Grünprojekt genannt, ist auf kleinere Kommunen zugeschnitten. Sie findet jährlich im Wechsel mit der Landesgartenschau statt, die größer und teurer ist. 2012 hatte die Gartenschau in Nagold (Kreis Calw) mehr als eine Million Besucher angelockt. Die nächste Landesgartenschau findet 2014 in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) statt. (DPA/LSW)

 

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