
Der Küchenmöbelhersteller Alno kommt allmählich wieder in die Gewinnzone. Im ersten Halbjahr stand unter dem Strich erstmals seit Jahren wieder ein ganz knappes Plus von 60 000 Euro, im Vorjahreszeitraum war es noch ein Verlust von 8,1 Millionen Euro, wie Alno am Freitag mitteilte. Der Umsatz hingegen sank erneut um 15 Prozent auf 196,5 Millionen Euro. Alno hatte als Reaktion auf die jahrelangen Verluste seine Preise zuletzt deutlich erhöht und dabei einen Rückgang beim Absatz in Kauf genommen.
Für das gesamte Jahr 2013 will der Vorstand den Umsatzrückgang aber stoppen und zumindest das Vorjahresniveau von 446,3 Millionen Euro wieder erreichen - vor allem durch ein starkes Auslandsgeschäft.
Seit dem Börsengang 1995 hatte der einstige Marktführer für Küchenmöbel in Deutschland fast immer rote Zahlen geschrieben und stand dadurch im vergangenen Sommer kurz vor der Insolvenz. Nur weil Hauptaktionäre, Banken und Lieferanten sich auf ein Finanzierungspaket verständigten, wurde der Küchenhersteller gerettet. (DPA)
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