
Einen Monat nach Beginn des Rechtsanspruchs auf einen Kita-Platz für Kleinkinder ist im Südwesten eine Klagewelle ausgeblieben. Weder beim Landkreis-, Städte- noch Gemeindetag sind Häufungen von Klagen bekannt. «Das ist erfreulich und zeigt, dass man vor Ort darauf bedacht ist, mit Eltern nach Alternativen zu suchen», sagte die zuständige Expertin des Städtetags, Agnes Christner, der dpa am Freitag in Stuttgart. In den Verwaltungsgerichten Karlsruhe, Sigmaringen und Freiburg ist bislang keine einzige Klage eingegangen.
Nur das Verwaltungsgericht Stuttgart berichtet von vier Fällen. Hier wirkt sich aus, dass es in der Landeshauptstadt mehr Anmeldungen gibt als Plätze. Obwohl es in Heilbronn und Schwäbisch Hall nur relativ wenige Plätze gibt, sind bei den Kommunen bisher keine Klagen eingegangen. (DPA/LSW)
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