Weiter Streit um Werkverträge bei Daimler

Im Streit um die Werkverträge gab es keine Einigung. Foto: F. Krauftmann/Archiv
Im Streit um die Werkverträge gab es keine Einigung. Foto: F. Krauftmann/Archiv

In einem weiteren Rechtsstreit um mögliche Scheinwerkverträge beim Autobauer Daimler hat es vor dem Stuttgarter Arbeitsgericht keine Einigung gegeben. Im vorliegenden Fall bemängelte der Betriebsrat am Standort Untertürkheim, die Werkverträge zweier Männer seien ungültig, weil die beiden in Wirklichkeit Arbeitnehmer des Autobauers seien. In der Güteverhandlung am Donnerstag stellte sich heraus, dass das Unternehmen einem der beiden Männer zum 1. Dezember eine Festanstellung angeboten hat. 

Bei dem anderen, einem 32-Jährigen, wurde der umstrittene Werkvertrag inzwischen in ein Leiharbeitsverhältnis umgewandelt. Daimler argumentierte, das Verfahren habe sich damit erledigt.

 

Weil es bei dem Gütetermin zu keiner Einigung kam, will das Gericht den Fall am 21. Januar 2014 ausführlich verhandeln. Anfang des Monats hatte das Landesarbeitsgericht im Südwesten in einem anderen Fall von umstrittenen Werkverträgen schon gegen den Konzern entschieden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (DPA/LSW)

 

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