Günstige Unterkunft mit passendem Gastgeber finden

Wer über Roomsurfer.com eine günstige Unterkunft suchen will, braucht ein Facebook-Konto. Foto: Roomsurfer.com
Wer über Roomsurfer.com eine günstige Unterkunft suchen will, braucht ein Facebook-Konto. Foto: Roomsurfer.com

Gerade junge Menschen reisen gerne, sind aber knapp bei Kasse. Günstige Unterkünfte finden sie im Internet. Neu ist Roomsurfer. Das Besondere an dem Portal: Es schlägt Suchenden überwiegend Gastgeber mit gleichen oder ähnlichen Interessen vor. Webseiten wie 9Flats oder Airbnb vermitteln schon lange private Unterkünfte in fremden Städten. Auf der einen Seite kommen Reisende so günstig an eine Schlafgelegenheit. Auf der anderen Seite können Vermieter mit einem freien Zimmer oder einem Ausklappsofa etwas Geld verdienen.

Unter Roomsurfer.com kommen Mieter und Vermieter privater Unterkünfte zusammen. Der Fokus liegt derzeit noch auf europäischen Städten, obwohl zum Beispiel mit Nairobi und New York auch einige Metropolen auf anderen Kontinenten im Angebot sind. Wohnungs- und Hausbewohner können aber praktisch weltweit Zimmer oder Schlafmöglichkeiten zur Verfügung stellen.

 

Das Besondere an Roomsurfer ist ein Algorithmus, der potenziellen Gästen überwiegend Gastgeber mit gleichen oder ähnlichen Interessen vorschlägt. Dazu müssen Nutzer allerdings nicht nur ein Profil auf roomsurfer.com anlegen und ausfüllen, sondern auch ein Facebook-Konto besitzen – ohne geht es nicht. Denn auch die Gefällt-mir-Angaben im sozialen Netzwerk beziehen die Macher bei der Suche nach dem passenden Vermieter mit ein. So sollen Menschen zusammenfinden, die auch gemeinsam etwas unternehmen können.

 

Vermieter dürfen den Mietpreis selber festlegen. Roomsurfer schlägt bei erfolgreicher Vermittlung eine Provision von 15 Prozent auf, die ebenfalls der Mieter übernimmt, aber nie mehr als 30 Euro beträgt. Gezahlt wird bargeldlos per PayPal. Für eventuelle Schäden und Diebstähle bietet der Dienst eine Versicherung an, die bis zu 5000 Euro übernimmt. Obwohl Roomsurfer ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Berlin ist, steht die Internetseite derzeit nur in englischer Sprache zur Verfügung. (DPA-INFOCOM)

 

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