
Der schwäbische Getränkehersteller Überkingen-Teinach hat im ersten Halbjahr 2013 wieder Geld verdient. Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von minus 3,5 Millionen auf 0,3 Millionen Euro, wie der Konzern am Montag in Bad Überkingen (Kreis Göppingen) mitteilte. Grund dafür seien verringerte Materialaufwendungen und weitere Kostenreduktionen etwa in den Bereichen Beratung und Instandhaltung. Der Umsatz hingegen ging um 3,0 Millionen auf 70,6 Millionen Euro zurück.
Der Rückgang sei auf die Aufgabe unrentabler Lohnabfüllungen und den Verkauf des Hotel- und Kurbetriebes Bad Teinach zurückzuführen. Der Konzern hatte in vergangenen beiden Jahren ein Sparprogramm aufgelegt.
Überkingen-Teinach setzt auf eine stärkere Positionierung seiner Marken und auf Regionalität. Der Vorstand rechnet für das Gesamtjahr weiterhin mit einem verbessertem operativen Ergebnis (2012: -0,9 Millionen Euro) und einem stabilen bis leicht optimierten Umsatz. 2012 hatte Überkingen-Teinach nach einem Gewinn-Jahr erneut rote Zahlen geschrieben. Das Ergebnis lag bei minus 2,9 Millionen Euro und der Umsatz bei rund 144 Millionen Euro. Der Konzern beschäftigte mit im Schnitt 477 Menschen (Halbjahr 2012: 542 Mitarbeiter). (DPA/LSW)
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