Gläubigerversammlung bei Solarworld hat begonnen

Frank Asbecks Rettungsplan für Solarworld sieht einen scharfen Schulden- und Kapitalschnitt um 55 Prozent vor. Foto: Oliver Berg
Frank Asbecks Rettungsplan für Solarworld sieht einen scharfen Schulden- und Kapitalschnitt um 55 Prozent vor. Foto: Oliver Berg

Beim größten deutschen Solarmodulhersteller Solarworld hat am Montag eine entscheidende Gläubigerversammlung begonnen. Das hoch verschuldete Unternehmen plant nach dem Rettungskonzept des Gründers Frank Asbeck einen scharfen Schulden- und Kapitalschnitt. Die Investoren müssen auf 55 Prozent ihres Geldes verzichten. Sie erhalten dafür neue Aktien des Unternehmens. Solarworld leidet unter der chinesischen Billigkonkurrenz und ist mit über 900 Millionen Euro verschuldet. Lehnen die Gläubiger ab, dürfte die Insolvenz kaum zu vermeiden sein.

Nötig ist eine Zustimmung von mindestens 75 Prozent des Kapitals, außerdem müssen mindestens 25 Prozent des Kapitals bei der Sitzung vertreten sein. (DPA)

 

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