Porsche und China bleiben Ertragsperle für Volkswagen

Porsche-Montage in Stuttgart-Zuffenhausen. Foto: Daniel Maurer/Archiv
Porsche-Montage in Stuttgart-Zuffenhausen. Foto: Daniel Maurer/Archiv

Die junge Unternehmenstochter Porsche und das lukrative Geschäft auf dem Riesenmarkt China bleiben für Volkswagen wichtige Ertragsperlen. Die seit August vergangenen Jahres komplett zur Konzernfamilie zählende Sportwagenschmiede steuerte im ersten Halbjahr 2013 satte 1,3 Milliarden Euro zum Betriebsergebnis der Wolfsburger bei - gut 22 Prozent des Gesamtwertes (5,78 Mrd. Euro). Auf diesen Spitzenwert nach sechs Monaten kommen die Schwaben mit nur 78 000 Autos. 

Zum Vergleich: Die Kernmarke VW-Pkw schlug im selben Zeitraum fast 2,4 Millionen Fahrzeuge los und steuerte knapp 1,5 Milliarden Euro Beitrag zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern bei - kaum mehr als Porsche. Die Stuttgarter gelten als der profitabelste Autobauer der Welt. Ausführliche Halbjahreszahlen will Porsche am Donnerstag veröffentlichen.

 

Auch China bleibt stark: Das Riesenreich, in dem Volkswagen rund jedes dritte Auto verkauft, spülte anteilig 2,37 Milliarden Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) in die Kasse (Vorjahr: 1,78 Mrd. Euro). Da VW in China in Gemeinschaftsunternehmen unterwegs ist und der Gewinn aufgeteilt wird, weist der Konzern die Zahlen gesondert aus. (DPA)

 

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