Junge Union erteilt Landesregierung schlechte Noten

Mitglieder der Jungen Union vor einem Plakat. Foto: Daniel Bockwoldt
Mitglieder der Jungen Union vor einem Plakat. Foto: Daniel Bockwoldt

Pünktlich zum Schuljahresende verteilt die Junge Union (JU) «Halbzeitzeugnisse» für die Landesregierung. «Es ist Zeit, eine Bilanz zu ziehen», sagte der Landesvorsitzender der JU Nikolas Löbel. Bei der Protestaktion am Mittwoch lautete sein Urteil für die Minister «versetzungsgefährdet». Am besten schneidet Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ab, er erhält die Note 3, ein «befriedigend». Aber auch für ihn hatte Löbel scharfe Worte übrig. Er kritisierte Kretschmann als einen «Grüß-Gott-Onkel». 

«Wir brauchen einen Regierungschef der Taten und nicht der Worte», sagte Löbel. Die fünf anderen Minister, darunter Finanzminister Schmid (SPD) und Verkehrsminister Hermann (Grüne), bekommen von der JU die Noten vier, fünf und sechs. «Mit den Leistungen der grün-roten Landesregierung kann keiner zufrieden sein, weder die Menschen im Land, noch die Regierung selbst,» so Löbel. (DPA/LSW)

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