Autoclubs rechnen mit Stillstand in allen Richtungen

Auf der Autobahn A9 geht nichts mehr. Damit müssen Autofahrer auch an diesem Wochenende rechnen. Foto: Marc Müller
Auf der Autobahn A9 geht nichts mehr. Damit müssen Autofahrer auch an diesem Wochenende rechnen. Foto: Marc Müller

Der ADAC und der Auto Club Europa (ACE) erwarten am Wochenende (19. bis 21. Juli) Staus in der gesamten Republik. Grund: der Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen und die erste Rückreisewelle. Auf den Autobahnen wird es am Wochenende eng. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen beginnen die Sommerferien. Dazu kommt die erste Rückreisewelle, denn zwei Wochen später geht in Hamburg, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein die Schule wieder los. 

Der ACE empfiehlt Autofahrern, möglichst erst am Montag (22. Juli) aufzubrechen. Nach Einschätzung der Clubs ist die Staugefahr auf folgenden Strecken besonders groß:

 

- A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Puttgarden 
- A 2 Oberhausen - Dortmund - Hannover 
- A 3 Oberhausen - Frankfurt - Würzburg - Nürnberg 
- A 4 Bad Hersfeld - Erfurt - Dresden - Görlitz 
- A 5 Kassel - Frankfurt - Karlsruhe - Basel 
- A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg 
- A 7 Hamburg - Flensburg 
- A 7 Hamburg - Hannover - Würzburg - Füssen 
- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg 
- A 9 Berlin - Nürnberg - München 
- A 10 Berliner Ring 
- A 11 Berliner Ring - Dreieck Uckermark - Stettin 
- A 14 Dresden - Leipzig - Magdeburg 
- A 19 Wittstock - Rostock 
- A 24 Berlin - Hamburg 
- A 45 Hagen - Gießen - Aschaffenburg 
- A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen 
- A 93 Inntaldreieck - Kufstein 
- A 99 Umfahrung München

 

In Österreich müssen Reisende laut dem ADAC mit Behinderungen auf allen wichtigen Autobahnen und auf der Fernpassroute rechnen. In der Schweiz wird voraussichtlich die A 2 (Luzern - Chiasso) vor dem Gotthardtunnel stark belastet sein, in Italien gilt das für die Brennerautobahn, die A 23 (Villach - Udine) und die Fernstraßen in Küstennähe. Mehr Zeit sollten Autofahrer in Slowenien auf der A 2 (Karawankentunnel - Ljubljana - Zagreb) einplanen. In Kroatien dürfte es auf der A 1 (Zagreb - Zadar - Split) und den Küstenstraßen nur schleppend vorangehen. (DPA/TMN)

 

 

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