
Der Südwestrundfunk (SWR) hat das Jahr 2012 mit einem Minus abgeschlossen. Der Jahresfehlbetrag liege bei 3,4 Millionen Euro, dies sei wesentlich geringer als prognostiziert, teilte der SWR am Freitag mit. Es handelte sich um das einzige Minus während der Gebührenperiode zwischen 2009 und 2012. Neben einmaligen Ertragsverbesserungen hätten auch Einsparungen dazu beigetragen, dass das Ergebnis besser sei als die Planzahlen, erklärte SWR-Intendant Peter Boudgoust.
Das prognostizierte Minus für 2012 hatte nach Senderangaben im zweistelligen Bereich gelegen. Ein Sprecher verwies darauf, dass 2012 das letzte Jahr der vergangenen Gebührenperiode war.
Vor der Gebührenperiode war der Finanzbedarf der Sender festgelegt worden - und die Rundfunkgebühr der Nutzer, die sich dann innerhalb des Zeitraums nicht änderte. Der Rundfunkrat - ein Kontrollgremium mit 74 Mitgliedern - genehmigte den Jahresabschluss bei einer Sitzung in Mainz. Seit 2013 wird ein Rundfunkbeitrag erhoben - pro Haushalt und nicht mehr pro Gerät. (DPA/LSW)
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