
Ein Schwarzwälder Schinkenmuseum ist am Freitag auf dem höchsten Berg in Baden-Württemberg eröffnet worden. Es wurde nach zwei Jahren Planung im Aussichtsturm auf dem Gipfel des 1493 Meter hohen Feldbergs im Südschwarzwald eingerichtet. Das Museum habe die Herstellung und die Bedeutung der EU-geschützten regionalen Spezialität zum Thema, teilte der Schutzverband Schwarzwälder Schinkenhersteller zur Eröffnung mit.
Der Schinken sei neben der Kirschtorte, der Kuckucksuhr und dem Bollenhut der bekannteste Botschafter des Schwarzwaldes.
In das Museum wurden 100 000 Euro investiert. Es ist in den Sommermonaten geöffnet und soll Verbrauchern die traditionelle Herstellung der Schinken erklären, sagte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes, Hans Schnekenburger.
Schwarzwälder Schinken ist nach Angaben der Hersteller eines der weltweit bekanntesten regionalen Lebensmittel. Im vergangenen Jahr wurden demnach im In- und Ausland 8,5 Millionen Schwarzwälder Schinken verkauft. Der Rohschinken darf nur so heißen, wenn er im Schwarzwald hergestellt und verpackt wurde. (DPA)
Kommentar schreiben