Oberschwäbischer Kunstpreis 2013 will «Jungen Süden» fördern

Nach 14 Jahren richtet sich der Oberschwäbische Kunstpreis wieder an den Nachwuchs. Den Förderpreis sollen 2013 bildende Künstler unter 35 Jahren aus dem «Jungen Süden» erhalten, wie der Vorsitzende der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW) Heinz Seiffert am Dienstag in Ulm sagte. «Er zählt zu den ältesten und bestdotierten Kulturpreisen in Deutschland», sagte der Landrat des Alb-Donau-Kreises.

«Es geht uns darum, Kunst und Gesellschaft zusammenzubringen», erklärte der Rottweiler Kunstarchivdirektor und OEW-Kunstberater, Bernhard Rüth. Der Förderpreis solle ein Pendant zum renommierten Kunstpreis «Junger Westen» aus dem Ruhrgebiet sein.

 

Der Kunstpreis wird alle zwei Jahre vom OEW vergeben. Seit 1999 wurde er allerdings immer nur als Anerkennungspreis für Lebenswerke verliehen - zuletzt an den Philosophen Rüdiger Safranski und den Architekten Hans Dieter Schaal. In der Preisjury 2013 sitzen etwa der Bildhauer Werner Pokorny sowie Galeristen. Der Preis ist mit 15 000 Euro dotiert. Die Werke werden im Schloss Achberg (Kreis Ravensburg) gezeigt. Zudem hat die OEW ein Etat von 40 000 Euro für Kunstankäufe, von dem auch die Preisträger profitieren könnten, wie es hieß.

 

Die Bewerbungsfrist für die Maler, Bildhauer und Grafiker aus den Kreisen Alb-Donau, Biberach, Bodenseekreis, Freudenstadt, Ravensburg, Reutlingen, Rottweil, Sigmaringen, Zollernalbkreis sowie der Stadt Ulm läuft bis zum 29. September. Die Verleihung ist am 10. November. (DPA/LSW)

 

Links

OEW zum Oberschwäbischen Kunstpreis

Kommentar schreiben

Kommentare: 0