
Der schwäbische Küchengeräte-Spezialist WMF ist mit geringerem Umsatz und EBIT in das Jahr 2013 gestartet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verringerte sich im ersten Quartal um 18 Prozent auf 20,6 Millionen Euro, wie der Konzern am Mittwoch in Geislingen (Kreis Göppingen) mitteilte. Das sei auf den Umsatz zurückzuführen, der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 240,6 Millionen Euro um ein Prozent zurückging. Insbesondere die schwächere Nachfrage aus dem europäischen Ausland sei bestimmend für diese Entwicklung gewesen.
Der Auslandsanteil am Umsatz sank von 49 auf 44 Prozent. Der Umsatz ging dort mit 107,6 Millionen Euro um zehn Prozent zurück, im Inland wuchs er um 7 Prozent auf 133 Millionen Euro. Rückgänge verbuchte WMF in den Geschäftsbereichen Tisch und Küche, Hotel und Kaffeemaschinen.
Zwar sei der Jahresstart verhalten gewesen, aber der Umsatzanstieg von 13 Prozent im April stütze die Erwartungen an das Gesamtjahr, wie es hieß. Nach wie vor soll der Umsatz im Schnitt um fünf Prozent wachsen. Die Umsatzrendite soll auf Vorjahresniveau (2012: 7 Prozent) liegen. 2012 hatten die Geislinger die Umsatzmilliarde geknackt.
WMF bekommt mit Peter Feld von August an einen neuen Vorstandschef. Der bisherige Beiersdorf-Vorstand verfügt über eine breite internationale Erfahrung und löst Thomas Klapproth ab, der bereits Ende Mai das Unternehmen verlassen hatte. (DPA/LSW)
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