
Der Autohersteller Daimler hat der Darstellung des SWR über Beschäftigte in Werksverträgen widersprochen. Der Reporter habe nicht die gleichen Tätigkeiten wie die Mitarbeiter des Konzerns ausgeführt, hieß es in der Mitteilung vom Dienstag. Der SWR hatte am Montagabend über Menschen berichtet, die über Werksverträge an den Bändern von Daimler arbeiten und ihr Gehalt mit Hartz IV aufstocken müssen. Ein SWR-Reporter hatte sich von einer Leiharbeitsfirma anstellen lassen, die ihn an eine Logistikfirma verlieh.
Bei Daimler wurde er dem SWR zufolge allerdings nicht für Transportarbeiten eingesetzt, sondern zusammen mit der Stammbelegschaft am Fließband. Der Autokonzern wies die Darstellung nun zurück. Der Konzern beauftrage nur Dienstleistungen mit Werkverträgen, die nicht im Mittelpunkt der eigenen Wertschöpfungskette stünden. (DPA)
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