
Das Programm zur Beschaffung der Aufklärungsdrohne «Euro Hawk» für die Bundeswehr steht vor dem Aus. Grund sind massive Probleme bei der Zulassung für den europäischen Luftraum, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Regierungskreisen. Bisher sind in das Projekt 508 Millionen Euro Entwicklungsmittel geflossen. Die Bundeswehr hatte die Anschaffung von fünf «Euro Hawk»-Drohnen geplant. Dabei handelt es sich um die US-Drohne «Global Hawk», die mit spezieller Aufklärungstechnik des europäischen Konzerns EADS ausgestattet ist.
Das Verteidigungsministerium erwägt nun, die Aufklärungstechnik in eine andere Drohne zu integrieren. Über die Probleme bei der Zulassung berichtete am Dienstag zuerst die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». (DPA)
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